Die Chronik der Innung Metallbau- und Feinwerktechnik

ein Ergebnis der Fusion verschiedenster Innungen aus dem Landkreis Aschaffenburg und Miltenberg.

  • Schlosser- und Installateur-Innung,
  • Schmiede-Innung, Aschaffenburg,
  • Metall-Innung Miltenberg,
  • Mechaniker-Innung Aschaffenburg.

Eckdaten der Ursprungsinnungen vor der Fusion im Jahre 1993:

Schlosser Innung

  • Gegründet 04. April 1905
  • Obermeister, Jacob Haus
  • Schriftführer, Wilhelm Künstler
  • 15 Gründungs-Mitglieder

Liste der Obermeister Schlosser-Innung

  • Jacob Haus
  • Lorenz Chevallier
  • Theo Hirsch
  • Rudolf Kunkel
  • Walter Dörrer

Schmiede-Innung, Aschaffenburg

  • Gründungsversammlung Aschaffenburg, Erbsengasse 1,
  • 20. März 1921, 14.00 Uhr im Nebenlokal der Brauerei Erbsen-Schwind
  • 48 Innungsmitglieder, Obermeister Karl Limbach, Schriftführer O. Sauer

Metall-Innung Miltenberg

Die erste, offizielle Gründung der Schlosser- und Maschinenbauer-Innung Miltenberg-Obernburg wurde 1938/39 unter Leitung des Obermeisters Schlörit beschlossen.
Bedingt durch die Kriegsjahre kann die weitere Entwicklung aus den Unterlagen nicht erfasst werden. Entsprechende Hinweise zu den Aktivitäten, falls vorhanden, fehlen in dieser Zeit.
Von 1945-1946 wurde Herr Josef Heimberger zum Obermeister gewählt. Bis dahin fehlen noch die Zahlen der Mitglieder. Dieses Amt wurde anschließend von 1946–1949 von Herrn Obermeister Josef Greßbach übernommen. 25 Kollegen aus Miltenberg und 27 Kollegen aus Obernburg waren derzeit eingeschriebene Mitglieder. Während der Amtszeit des Obermeisters Josef Greßbach hat sich die Zahl der Mitglieder auf 58 erhöht.

In diesen Jahren gab es den großen Engpass für Eisen und Bleche, Treibstoffe und andere Hilfsmittel. Die verantwortungsvolle Aufgabe der gerechten Verteilung war dem Obermeister zugedacht. So wie das Thema Jungendnachwuchs heute aktuell ist, war es damals die Beschaffung des Rohmaterials für die Arbeit in den Betrieben.
Von 1949-1953 führte der Kollege Jakob Schlörit die Innung Miltenberg-Obernburg. In dieser Zeit war ein leichter Aufschwung zu erkennen. Mit dem allmählich einkehrenden Frieden stabilisierte sich auch das Geschäftsleben. 1953 wurde Herr Hermann Klein zum Obermeister gewählt und dieser führte mit Erfolg dieses Amt bis 1972. Während dieser knapp 20 Jahre wandelte sich die Konjunktur zum Wohle der Bevölkerung grundlegend, so dass auch ein echter Aufschwung im Ausbaugewerbe zu spüren war. Das Bauen wurde durch verschiedene Maßnahmen erleichtert. Somit begann für das Baunebengewerbe – Bauschlosser – eine ansteigende Konjunktur. Im Wandel der Gebietsreform festigte sich auch die Innung in ihrer unveränderten Gliederung und das freundschaftliche Verhältnis im Zeichen des neuen Landkreises Miltenberg bewährte sich. Als Nachfolger wurde am 28.10.1972 Anton Stehlik gewählt.
Die Umbenennung in Innung Metall Miltenberg wurde vollzogen, begründet durch die Gebietsreform und Strukturveränderung der Betriebe. Bis 1988 hat sich die Zahl der Mitglieder auf 99, das sind 90% mehr seit Beginn, erhöht. Ende 1990 begannen dann unter Beteiligung von Obermeister Stehlik die Fusionsgespräche zu der neuen Groß-Innung.

Mechaniker-Innung Aschaffenburg

  • Beschreibung folgt

Fusion und Start der neuen Innung ab 1993

  • 26.11.1990 Erstes Fusionsgespräch-Protokoll
  • 03.12.1990 weiteres Fusionsgespräch
  • 22.05.1992 Wahl in der Stockstädter Frankenhalle
  • 22.04.1993 Innungsversammlung mit Neuwahl von Gerd Ernst, Peter Kunkel, K.H. Schnatz
  • 17.10.1993 Gerd Ernst, erster Obermeister der fusionierten Innungen
  • 21.10.1999 Peter Kunkel, Matthias Köplin, Karl-Ernst Gerhart
  • 13.11.2002 K.E. Gerhart, Dr. Kunkel, Heinrich Kittner
  • 18.04.2007 Heinrich Kittner, E. Brown, Horst Fleischer
  • 11.05.2010 Heinrich Kittner, Horst Fleischer, Karl-Heinz Reuter
  • 09.02.2015 Karl-Heinz Reuter, Kiriakos Papachrissanthou, Matthias Kreß
  • 04.10.2021 Matthias Kreß, Albrecht Reuter, Burkhard Kilgenstein

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